Liebe
Pudel - & Hundefreunde ,
nutzen Sie bitte die Infos über die Vogelgrippe !
Vor dem Hintergrund der Vogelgrippe sollten Sie Ihren Pudel unbedingt
von Aas, vor allem aber von toten Vögeln und deren Kot fernhalten
und berühren Sie diese auch nicht. Vermeiden sie bitte auch den
Kontakt zu wilden Tieren wie z.B. freilaufende Katzen und andere Tiere
, die in der Natur frei leben.Lassen Sie ihren Pudel nur unter ständiger
Aufsicht freilaufen und nehmen Sie ihn in der Nähe von Gewässern,
beziehungsweise außerhalb von Ortschaften nach Möglichkeit
an die Leine. Nähere Informationen erhalten Sie von Ihrem Tierarzt
oder klicken Sie hier unten an.
Infos
über die Vogelgrippe
Haustiere - Vogelgrippe -
H 5 N 1 Virus

Giftige
Produkte
Nicht
alles was der Mensch verzehrt, ist auch dem Hund zugänglich!!!
Absolut ungute bis giftige Auswirkungen für den Hund kann es nach
sich ziehen, bekommt er von uns aus Unwissenheit folgende Speisen gefüttert:
-Alkoholische
Speisen
-Avocados
-Erdnüsse
-Geflügelknochen(Schlecht verdaubar)
-Hülsenfrüchte(Linsen, Bohnen , etc)
-Kakao
-kaltes, aus dem Kühlschrank entnommenes Futter, ist ungesund
-Knochen von Tieren
-Kohl und Kohlarten(blähend)
-Meerrettich (Kren)
-Milch(Laktoseunverträglichkeit),manche vertragen sie,aber nie
mit Fleisch füttern
-Obstkerne(enthalten Blausäure)
-Rettische
-rohe grüne Bohnen sind(wie auch für manche Menschen)giftig
-Rosinen
-scharf gewürzte Speisen
-Schweinefleisch(weder roh noch gekocht(Bazillenüberträger))
-Schokolade
-Süßigkeiten fördern Karies
-Teebaumöl
-Weintrauben
-Xylit,ein Süßstoff
-Zwiebelgewächse

Giftige
Topfpflanzen daheim oder Pflanzen der Natur:
-Azalee
-Becherprimel
-Buchsbaum
-Dieffenbachia
-Drachenbaum
-Eibe
-Fensterblatt
-Ficus benjamina
-Goldregen
-Gummibaum
-Hortensie
-Misteln
-Oleander
-Philodendron
-Rhododendron
-Weihnachtsstern
-Yuccapalme

Pflanzen
, die für Hunde giftig sind
Hier
möchten wir Ihnen einen Überblick über Pflanzen zeigen,
die für Hunde nicht fressbar sind. Wie hoch der Grad der Giftigkeit
ist, ist dabei unklar. Auf jeden Fall sollte man verhindern, daß
der Hund Zugang zu solchen Pflanzen hat. Viele Hundebesitzer haben in
ihrem Haus und Garten einige solcher Pflanzen, ohne zu wissen, wie gefährlich
diese für die Vierbeiner sind. Aber auch beim Spazierengehen sollte
man aufpassen, daß der Hund keine davon frisst - man sollte generell
beim Spazierengehen aufpassen, das der Hund nix frißt, zu groß
ist auch die Gefahr das er sich anderweitig vergiftet!
Giftige Zimmerpflanzen
Philodendron
, Zimmerkalla , Weihnachtsstern
Fensterblatt , Dieffenbachie , Efeutute
Einblatt , Efeu , Purpurtute
Gummibaum , Farne , Christusstern
Alpenveilchen , Agave , Azalee
Bogenhanf , Clivie , Chrysantheme
Flamingoblume , Kolbenfarn , Wandelröschen
Geranie , Datura , Hortensie
Passionsblume , Schefflere , Porzellanblume
Madagaskarpalme , Oleander
Giftige
Gartenpflanzen
Blauregen
, Buchsbaum , Goldregen
Efeu , Rhododendron , Ginster
Seidelbast , Mistel , Geißblatt
Geißklee , Lupinien , Rittersporn
Maiglöckchen , Tulpen , Narzissen
Herbstzeitlose , Schlüsselblume , Wolfsmilch
Eisenhut , Fingerhut , Buschwindröschen
Robenie , Mohnblume , Hyazinthe
Kaiserkrone , Engelstrompete

Giftige
Wildpflanzen
Bärlauch,
Riesenbärenklau, Bilsenkraut
Hahnenfuss, Tollkirsche, Hundspetersilie
Schierling, Schöllkraut, Wüterich, Eicheln

Pflanzen
, die für Katzen giftig sind
Auf den ersten Blick harmlos erscheinende Pflanzen - Manche verursachen
nur leichtes Unwohlsein, manche aber können durchaus tödlich
sein ! Nicht immer erkennt man den Grad der Giftigkeit.
Buchsbaum Azaleen Zwiebelgewächse
! Christusdorn ! Birkenfeige Tabakpflanzen
! Efeu ! Calla Schwertlilien
Euphorbis Chrysanthemen Usambaraveilchen
Eisenhut Dipladenie Trollblume
Fingerhut Edelweiß ! Buntwurz, Kaladie !
Flieder ! Efeutute ! ! Christrose !
Goldregen Geranien Liliengewächse
Heckenkirsche, rot Ginster Schnee auf dem Berge
Herbstzeitlose Hortensien Lebensbaum
Liguster ! Einblatt ! Stechpalme
! Maiglöckchen ! ! Fensterblatt ! Waldmeister
! Narzissen ! Sonnenwendwolfsmilch ! Lupine !
! Oleander ! Löwenzahn ! Mistel !
Philodendron Magnolien Farne
Spindelbaum Nachtschattengewächse Hyazinthen
Seidelbast Primel Tulpen
! Dieffenbachia ! Märzenbecher ! Wunderstrauch !
Orchideen Nelken ! Zypressenwolfsmilch !
! Weihnachtsstern ! Lorbeeren ! Osterglocke !
Auch sollten Sie drauf achten, daß Ihre Katze niemals das mit
Dünger versetzte Gießwasser trinkt !
Katzen lieben es, abgestandenes Wasser und Blumenwasser zu trinken -
entsorgen Sie deshalb halb verblühte oder getrocknete Blumensträuße
gleich, da beim Verrottungsprozess einzelne Wirkstoffe der Pflanzen
ins Wasser gelangen - diese sind oft sehr giftig !
Bitte auch kein Blattglanzspray bei den Sträußen verwenden
!
Schädlingsbekämpfungs-Spray gehört auch nicht in den
Katzenhaushalt - also in Wohnräumen drauf verzichten !

- Tierbestattung im Rosengarten -
- zum anklicken -

" Wenn Tränen Dich hätten halten können
dann wärst Du immer noch hier.
Wenn Tränen Dich zurückbringen könnten
wärst Du seit gestern schon zu Haus' bei mir."
( Verfasser unbekannt )

Kryptorchismus
Als Anorchie wird das komplette Fehlen oder die vollständige Funktionsuntüchtigkeit
beider Hoden bezeichnet. Ist einer der Hoden nicht angelegt oder durch
eine Hodendrehung (Torsion) vor der Geburt zwar vorhanden, aber nicht
voll entwickelt, wird dies Monorchismus genannt. Unter Kryptorchismus
versteht man das Ausbleiben des Abstiegs eines oder beider Hoden (Descensus
testis) aus der Bauchhöhle beim Rüden. Von einem sekundären
Kryptorchismus wird gesprochen, wenn der Abstieg der Hoden zwar erfolgt,
einer oder beide sich jedoch in der Folgezeit wieder in den Leistenkanal
(Inguinalkanal) oder die Bauchhöhle zurück verlagern. Die
Begriffe "gestörter Descensus testis" oder "maldescensus
testis" werden verwendet bei einem Hoden, der sich auf dem Abstiegsweg
befindet, aber aus irgendwelchen Gründen den physiologischen Abstieg
nicht vollenden kann. Manche Hoden verlassen auch den physiologisch
vorgesehenen Hodenabstiegsweg, man spricht von einer Ectopia testis.
Je nach Position des oder der betroffenen Hoden gibt es die Ectopia
subcutanea, bei der der Hoden neben dem Penis unter der Haut oder unter
der Muskelschicht (Ecotpia subfascialis) liegt.
Während der Embryonalentwicklung des männlichen Tieres bilden
sich die Hoden im Bauchraum in der Nähe der Nieren aus. Der Hodenabstieg
beginnt noch vor der Geburt, zunächst wird der Nebenhoden in den
Leistenkanal gezogen, etwa in der letzten Woche der Trächtigkeit
steigt auch der Hoden in den Leistenkanal ab. Zum Zeitpunkt der Geburt
liegen die Hoden im Leistenkanal bzw. passieren diesen. Bis wann der
endgültige Hodenabstieg vollzogen ist, die Hoden also im Hodensack
(Skrotum) angekommen sind, ist abhängig von der Rasse, der individuellen
Veranlagung und der Ernährung. Unter Berücksichtigung der
verschieden Angaben des Zeitpunkts des Hodenabstieg für die unterschiedlichen
Rassen gilt der Zeitraum von der sechsten bis achten Woche nach der
Geburt als derjenige, bis zu dem die Hoden den Hodensack erreicht haben
sollten. Bis zum Eintritt der Geschlechtsreife können die Hoden
spontan in den Leistenkanal zurückgezogen werden.
Der Hodenabstieg beim Rüden wird durch verschiedene Hormone gesteuert.
Die genaue Ursache des Kryptorchismus ist noch ungeklärt, man vermutet
jedoch, dass dem so genannten Testis Determination Factor, der auf dem
Y- Chromosom sitzt, eine Art Schalter- Funktion zukommt, der andere
für die Entwicklung zum männlichen Phänotypen verantwortliche
Gene anregt, die ihrerseits wieder die die Hoden betreffende Entwicklung
beeinflussen.
Derzeit wird davon ausgegangen, dass Kryptorchismus vererbbar ist, der
genaue Erbgang ist noch nicht bekannt. Pendergrass und Hayes dokumentierten
1975 für Chihuahua, Großspitz, Pudel, Zwergschnauzer, Shelty,
Yorkshire Terrier und Siberian Husky ein überdurchschnittliches
Risiko hinsichtlich des Kryptorchismus. Dieses Risiko ist verringerbar
durch einen konsequenten Zuchtausschluss der betroffenen Tiere, allerdings
kann der Genotyp eines weiblichen Tieres nur durch eine genetische Studie
festgestellt werden.
Hayes et al. (1985) und Pendergrass u. Hayes (1975) gaben Nabelinfektionen,
verspäteten Nabelverschluss sowie Entzündungsprozesse im Hodenabstiegesbereich
als begünstigend für einen Kryptorchismus an. In einem ungünstigen
Größenverhältnis zwischen Hoden und Leistenkanal sehen
sie die Erklärung dafür, warum besonders kleine Hunderassen
von Kryptorchismus betroffen sind.
Mit dem längeren Abstiegsweg des rechten Hodens erklären Wissenschaftler
die Tatsache, dass rechter Kryptorchismus häufiger ist als linker
(etwa doppelt so oft).
Aus Untersuchungen von Depue in den 80er Jahren ergab sich der Hinweis,
dass begünstigende Faktoren für die Anlage einer Hodenunterentwicklung
hohes Gewicht oder Stress des Muttertieres sein können. Dies kann
die Serumkonzentration der geschlechtshormonbindenden Globuline senken
und die Konzentration von freiem Östrogen heben, welches zur Hodenhypoplasie
führt.
Abgesehen von Elefanten und Walen benötigen alle Säugetiere
zur vollständigen Samenzellbildung (Spermatogenese) die um einige
Grad niedrigeren Temperaturen im Hodensack. Bei kryptorchiden Hoden
wurde keine Spermatogenese beobachtet und auch die Samenzellbildung
des abgestiegenen Hodens bei einseitig (unilateral) kryptorchiden Hunden
war geringer als bei gesunden Hunden. Kawakami konnte 1990 bzw. 1999
in Studien an einseitig kryptorchiden Rüden belegen, dass der kryptorchide
Hoden 17-Beta Östradiol abgibt und die hormonabgebenden und samenzellbildenden
Funktionen des abgestiegenen Hodens hemmt. In anderen Studien fand er
bei den unilateral kryptorchiden Hunden einen deutlich niedrigeren Testosteronplasmaspiegel
als bei gesunden Hunden, eine verringerte Libido und eine fast um die
Hälfte reduzierte Spermiendichte
Bei Studien wurde festgestellt, dass die Häufigkeit von Gewebeneubildungen,
also Tumoren, bei den kryptorchiden Rüden bis zu 13,6 mal höher
ist als bei gesunden Hunden. Im Bauchraum gelegen Hoden scheinen eher
zu Sertollizelltumoren zu neigen. Die Sertolli-Zellen sind entlang der
Hodenkanälchen aufsitzende Stützzellen des Samenepithels,
die der Ernährung der reifenden Samenzellen dienen. Die von ihnen
ausgehenden Tumoren sind meist gutartig (benigne), etwa 10 % entarten
und werden bösartig (maligne). Bei den im Leistenkanal liegenden
Hoden sind häufig die spermatogenen Zelllinien von Tumorbildung
betroffen, Leydig- Zelltumore sind in der Regel gutartig, die Seminome,
die von den Samenkanälchen ausgehen, jedoch maligne und von diffuser
Form, sie wachsen häufig in Lymph- und Blutgefässe ein..
Deutlich höher ist bei den abdominalen Hoden das Risiko der Hodentorsion,
der Hodenverdrehung. Übermäßiges Wachstum und fehlende
oder verzögerte Rückbildung des Hodenleitbandes findet vor
allem im Leistenkanal statt, ein Leistenbruch kann die Folge sein.
Bei kryptorchiden Rüden kann es zu Hyperöstrogenismus kommen,
welcher zu Hautveränderungen führen kann. Der Kryptorchismus
kann Verhaltensauffälligkeiten nach sich ziehen, Angstverhalten
begünstigen und mit zunehmendem Alter zu Aggressivität führen.
Die tierärztliche Behandlung eines kryptorchiden Rüden ist
sinnvoll, vor allem mit Blick auf das deutlich erhöhte Risiko,
Hodentumore zu entwickeln.
Mittels HCG- oder GnRH- Stimulationstest wird der Testosteronspiegel
unmittelbar vor und nach der damit verbundenen Hormongabe gemessen.
So kann bei nicht erfolgtem Hodenabstieg zwischen kryptorchiden und
anorchiden Rüden unterschieden werden, Monorchie ist so nicht diagnostizierbar.
Mit einer Ultraschalluntersuchung wird versucht, die Lage, Form und
Größe des bzw. der nicht abgestiegenen Hoden festzustellen,
sehr kleine Hoden sind dabei jedoch manchmal nicht auffindbar.
Die Möglichkeit, den Hodenabstieg durch Hormongaben auszulösen,
ist in einigen wenigen Fällen gegeben, die größten Erfolge
wurden bei Rüden im Alter von 2 -4 Monaten erzielt. Wenn dies nicht
möglich oder erfolgreich ist, sollte der Hund operiert werden.
Eine Operation wird sich danach richten, wie der Besitzer des Hundes
die gemeinsame Mensch-Hunde- Zukunft geplant hat. Bei einem Haus- und
Familienhund ohne besondere Arbeitsaufgaben wird der kryptorchide Hoden
in der Regel operativ entfernt und im Zuge der Operation durch Entfernung
des zweiten Hoden (Kastration) oder Unterbrechung der Samenleiter für
Zeugungsunfähigkeit Sorge getragen, um eine Weitervererbung sicher
auszuschließen.
Für einen Rüden, der als Leistungs- oder Showhund eingesetzt
werden soll, ist das Erscheinungsbild eines äußerlich intakten
Rüden wichtig, um in der Bewertung eine Chance zu haben. Dies kann,
vor allem, wenn der Rüde noch jung ist, mittels einer vom Chirurgen
durchgeführten Verlagerung des Hodens in den Hodensack und dortiger
Fixation (Orchidopexie) geschehen, allerdings kann es nötig sein,
diese Operation in zwei Sitzungen durchzuführen, um die Gefäße
nicht zu straff zu spannen. In vielen Fällen entwickelt sich bei
jungen Hunden der in den Hodensack verlagerte Hoden während der
nächsten 12 bis 20 Wochen von der Größe her weiter,
sogar bis hin zur normalen Größe. Es obliegt allerdings der
Verantwortung des Besitzers und auch des Chirurgen, dafür zu sorgen,
dass ein derartig operierter Rüde keine Nachkommen mit derselben
Veranlagung zeugt, am besten durch eine Unterbrechung der Samenleiter
(Vasektomie). Ist ein Hoden bereits so verändert, dass diese Operationsmethode
nicht mehr Erfolg versprechend ist, kann der betreffende Hoden auch
entfernt und eine Hodenprothese aus Silikon eingesetzt werden, an die
sich die Hunde meist innerhalb weniger Wochen gewöhnen. Auch in
diesem Fall sollte sichergestellt werden, dass dieser Rüde nicht
erfolgreich decken kann.

Krankheiten
des männlichen Geschlechtsapperates
Symptome: Œ = Verhaltensweise � = Untersuchungsergebnis
Der Hodentumor
Œ = Verhaltensweise
Ursache: Hodentumoren sind krebsartige Neubildungen und kommen vor allem
bei älteren Rüden vor.
Symptome: Œ Im allgemeinen keine Verhaltensänderung.
� Ein Hoden eindeutig vergrössert; Haarkleid stumpf, Haarwuchs
spärlich.
Therapie:
Der Rüde wird kastriert. Hodentumoren bei älteren Rüden
sind praktisch immer gutartig. Nach der Kastration erholt sich das Fell
schon innerhalb 3-4 Wochen.
Die Prostataentzündung (Prostatitis) der Rüden
Ursache: Bakterielle Infektion.
Symptome: Œ Leckt sich häufig an der Penisspitze; verliert
unkontrolliert rötliche Flüssigkeit aus der Penisöffnung;
ev. Schwierigkeiten beim Kot- und
� Ev. Fieber; Prostata vergrössert und schmerzhaft; hinteres
Bauchgebiet auf Druck schmerzhaft.
Therapie:
Allopathie: Oestrogen-Injektion zur Aufweichung der verhärteten
Drüse
Allopathie: Geatrime-Kur gegen die Infektion
Allopathie: Prednisolon zur Entzündungshemmung
Futterergänzung: Immuno®-Pulver zur Immunstimulation
Bei guter Beobachtung lässt sich eine Prostatitis mit grosser Sicherheit
erkennen. Durch das Betasten der Drüse vom Mastdarm aus wird die
Diagnose gesichert. Die beschriebene Therapie hilft meist recht gut.
Leider sind aber Rückfälle nicht selten. Falls das Problem
unlösbar erscheint, hilft die Kastration. Innerhalb 2-3 Wochen
schrumpft die Prostata zusammen und heilt ab.
Die Vorhautentzündung (Präputialkatarrh) der Rüden
Ursache: Bakterielle Infektion durch ständiges Belecken der Penisspitze.
Symptome: Œ Leckt sich häufig an der Penisspitze und Vorhaut;
verliert unkontrolliert gelbliche Flüssigkeit.
� Eitriger Vorhautausfluss; entzündete Vorhaut.
Therapie:
Allopathie: Oribiotic-Salbe, 2 x täglich tief unter die Vorhaut
einbringen.
Allopathie: Ev. Antibiotika-Kur.
Allopathie: Ev. Perlutex®-Injektion gegen den Geschlechtstrieb.
Etwas gelbe, dickflüssige Absonderung (Smegma) aus der Vorhautöffnung
ist normal. Wird der Ausfluss aber dünnflüssig, so liegt eine
Vorhautentzündung vor, welche meist dann entsteht, wenn Rüden
durch den Geruch läufiger Hündinnen intensiv stimuliert werden.
Die Behandlung mit der Ohrensalbe Oribiotic hilft sehr gut, aber nur
wenn die Salbe tief genug (ca. 5 cm) unter die Vorhaut eingebracht werden
kann. Leider ist es ein Problem, welches Rüden aus den genannten
Gründen immer wieder von neuem befällt. Manchmal bewährt
sich eine Gestagen-Spritze, z.B. Perlutex , um den Geschlechtstrieb
etwas zu vermindern. In extrem schwierigen Fällen bringt das Kastrieren
die dauerhafte Lösung.

Vorhautkatarrh
beim Rüden
Ein
Katarrh (v. griech. [katarhein] = herunterfließen) ist eine einfache
Entzündung der Schleimhäute, hierbei kommt es häufig
zu einer vermehrten Absonderung wässrigen oder schleimigen Sekretes.
Fast alle unkastrierten Rüden neigen zu einer Katarrhbildung im
Vorhautbereich. Meist ist der Vorhautkatarrh für den Hundehalter
ein größeres Problem als für den Hund.
Die milchige gelblich-grüne Flüssigkeit die hierbei abgesondert
wird ist meist nicht besorgniserregend und nicht behandlungsbedürftig,
da sie ein Teil der olfaktorischen Kommunikation der Hunde ist.
Sollten die Absonderungen verstärkt auftreten verbunden mit einer
Rötung der Schleimhäute, kann ein Vorhautkatarrh vorhanden
sein. Hierbei sollte man eventuelle andere Ursachen vom Tierarzt ausschließen
lassen.
Zur Linderung kann man eine Vorhautspülung mit verdünnter
Calendula-Tinktur (= Ringelblumen-Tinktur) aus der Apotheke vornehmen.
Die Anwendung von Antibiotika ergibt meist keine dauerhafte Besserung
der Situation und kann das Bakterienmilieu negativ beeinflussen.
Die Vorgehensweise bei der Spülung sollte man sich vorab am besten
einmal von seinem Tierarzt zeigen lassen. Hierbei wird mit einer Nadellosen
Einwegspritze die Spülung unter die Vorhaut gespritzt und die Öffnung
zugehalten. Dann die Flüssigkeit vorsichtig nach oben in Richtung
der Hoden massieren.
Diese Methode wird von den meisten Rüden als angenehm empfunden
und dürfte daher meist kein Problem darstellen.



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